
Nestwerk - Kernzentrum für Gynäkologie, Geburtshilfe und Neonatalmedizin:
Das Nestwerk des CAMPUS Klinikum Astrid-Lindgren Mindenhaven ist gedacht als ein Kernzentrum für frühkindliche Versorgungsstrukturen von der Schwangerschaft und pränataler Versorgung über die Geburt bis hin zur neonatalen Diagnostik und umfänglichen medizinischen Behandlung.
Fachabteilungen des Nestwerks:
- Pädiatrische / Gynäkologische Aufnahme mit Traumazentrum
- Kreißsaal und Sektio-OP
- Neonatalzentrum
- Frühgeborenen-Intensivpflegestation (FIPS)
- FIPS-Team
- Fachzentrum für Gynäkologie und Schwangerschafts-Vor- und -Nachsorge
- Fachzentrum für allgemeine und spezielle Geburtshilfe
- Fachzentrum für Früh- und Neugeborenenchirurgie
- Nestwerk-Schwangerschaftszentrum (Exzellenz-Zentrum für pränatale Diagnostik und Trisomie 21 und Ambulantes Zentrum für Schwangerschaftsdiagnostik und -Nachsorge)
- Nestwerk Hebammen-Schule
Zertifizierungen des Nestwerks:
- Qualitätssiegel/Auszeichnung als Babyfreundliches Krankenhaus - Verein zur Unterstützung der WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" (BFHI)
- Zertifiziertes Perinatalzentrum - Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM), in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Qualitätssicherung (BAQ)
- Zertifizierte Stillfreundliche Klinik - WHO/UNICEF-Initiative Babyfreundlich e.V.Besondere Einrichtungen des Nestwerks:
Nestwerk-Schwangerschaftszentrum:
Im angegliederten Zentrum für Schwangerschaftsdiagnostik und -Nachsorge gibt es für Eltern von Neugeborenen und werdende Eltern diverse Angebote, von der Frühdiagnostik bis zu Kursangeboten:
- Gymnastik und Schwimmen in der Schwangerschaft
- Geburtsvorbereitung für Frauen (incl. Partnerabend)
- Rückbildungsgymnastik
Frühgeborenen-Intensivpflegestation (FIPS) und FIPS-Team:
Die Frühgeborenen-Intensivpflegestation (FIPS) des CAMPUS Klinikum Astrid-Lindgren in Mindenhaven ist eine überregional spezialisierte Einrichtung zur Intensivmedizinischen Versorgung von (deutlich) zu früh geborenen Babys. Ein interdisziplinäres Team aus speziell geschulten Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten begleiten hier nicht nur die Frühchen selbst, sondern auch deren Eltern.
Bereits bei einer absehbaren (notwendigen oder notfallmäßigen) Frühgeburt wird die FIPS informiert und begleitet die werdende Mutter. Diese Begleitung kann auch bei einer einsetzenden Geburt in einem anderen Krankenhaus erfolgen. Hierzu arbeitet die FIPS mit der Notarztwache am KAL zusammen, in der insgesamt drei Mehrzweckfahrzeuge zur Verfügung stehen, die unter anderem als "Storchenwagen" oder als Neugeborenen-ITW eingesetzt werden können. Dadurch können (werdende) Mutter und Kind zeitnah vom FIPS-Team in die FIPS verlegt werden.
Forschungs- und Exzellenz-Zentrum für Pädiatrie, Neonatologie und Geburtshilfe:
Die
Astrid-Lindgren Kinderklinik Mindenhaven bietet Kinder- und
Jugendmedizin auf höchstem Niveau, von der Schwangerschaft bis zum
Jugendalter. Dafür wurde der Fachbereich Pädiatrie bereits mehrfach
überregional ausgezeichnet.
Die Behandlung von Schwangerschaftskomplikationen, komplizierte
Geburten, Frühgeburten und frühkindliche Fehlbildungen sind nur einige
der vielen Behandlungsmöglichkeiten, die in der Astrid-Lindgren
Kinderklinik zum Alltag gehören.Für die präklinische Versorgung von Geburten, die Verlegung von
Frühgeburten oder die Versorgung von Kindernotfällen arbeitet die Klinik
eng mit dem Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Mindenhaven zusammen, um
für die jungen und jüngsten Patientinnen und Patienten die bestmögliche
Behandlung sicherzustellen.
Forschungs- und Exzellenz-Zentrum für Pränatale Diagnostik (Früherkennung) und Trisomie 21:
An der CAMPUS Astrid-Lindgren Kinderklinik in Mindenhaven wurde eine Forschungsabteilung für pränatale Diagnostik und Früherkennung eingerichtet. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftskomplikationen oder bei unklarer Diagnostik - insbesondere im Hinblick auf pränatale Embryonaldefekte - kann hier eine viel spezialisiertere und genauere Diagnostik und Befundung durchgeführt werden, so dass weniger spezialisierte Kliniken und werdende Eltern in Form von Überweisungen oder Konsilen hier Rat einholen können.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erforschung von Trisomie 21, einem Gendefekt, der zu körperlichen und geistigen Einschränkungen führt. Neben der Erforschung von Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten werden hier gezielt auch Beratungsangebote bereits für werdende Eltern angeboten. Eine Begleitung auch nach der Geburt erfolgt auf Wunsch ebenfalls.
