EL-KI - Eltern-Kind Kernzentrum für Kinder- und Jugendmedizin:


Die CAMPUS Klinik Astrid-Lindgren in Mindenhaven verfügt über ein eigens errichtetes Eltern-Kind-Zentrum (EL-KI), in dem besonderer Wert gelegt wird auf ein ganzheitliches Behandlungskonzept:

Eltern sollen dabei frühzeitig als aktiver Teil des Behandlungsteams eingebunden werden. Dies erfolgt über eine 24/7-Mitaufnahme eines begleitenden Elternteils bei Kindern unter 8 Jahren oder in besonderen Fällen. Hierzu befinden sich in den Behandlungszimmern der Pädiatrischen Stationen sogenannte Schrankbetten, die von begleitenden Elternteilen genutzt wrden können, um ihre Kinder in der Klinik nicht allein lassen zu müssen. Das Eltern-Kind-Zentrum (EL-KI) verfügt außerdem über einen räumlich angegliederten Wohnbereich mit Zimmern und Apartements für Eltern, die ihre Kinder zur klinischen Behandlung begleiten. Diese Eltern-Wohnungen werden gern von Familien genutzt, die zur Behandlung eine weite Strecke auf sich nehmen müssen. Die Unterkunft während der Krankenhaus-Behandlung ihrer Kinder ist dabei kostenlos. Lediglich für die Verpflegung stellt die Klinik einen Tagessatz in Rechnung.
Möglich ist dies durch die Spendenfinanzierung der Einrichtung und durch Zuschüsse.

Im EL-KI wurde darüber hinaus auch eine Eltern-Lounge eingerichtet, in der sich Familien oder Eltern untereinander oder mit Angehörigen treffen und eine entspannte Atmosphäre erleben können.

Ärzte und Pflegepersonal sowie die Therapeuten im EL-KI werden intern und extern in besonderer kindgerechter Kommunikation geschult, mit dem Ziel den kleinen Patientinnen und Patienten Ängste zu nehmen, ihnen Erkrankungen / Verletzungen und Behandlungen kindgerecht - auch mit visuellen Erklärhilfen - verständlich zu machen und dadurch zu einer höheren Resilienz und schnellerer Erholung beizutragen.

Fachabteilungen des EL-KI:


- Kinderchirurgie (Abdomen, Bauchwand, Tumoren, Herzchirurgie und ZNS)

- Fachzentrum für Pädiatrische Unfallchirurgie

- Pädiatrische HNO

- Kinder-Herz-Fachzentrum

- Exzellenz-Zentrum für pädiatrische und neonatale Neurologie, Neuropädiatrie und Neurochirurgie

- zertifizierte pädiatrische Stroke Unit + pädiatrische Neuro-Intensivstation

- Fachzentrum für pädiatrische Pneumologie

- Fachzentrum für Kinderurologie und -Gynäkologie

- Zentrum für pädiatrische Rekonstruktionschirurgie (Mund-Kiefer-Gesicht)

- Fachzentrum für pädiatrische Dermatologie

- Fachzentrum für seltene Erkrankungen bei Kindern

- Zentrum für Mukoviszidose

- Fachzentrum für pädiatrische und juvenile Radiologie

- Kinder-Orthopädie

- Fachzentrum für pädiatrische Schmerztherapie

- Zentrum für neonatale und pädiatrische Dialyse

- Exzellenz-Zentrum für pädiatrische Therapie und Frührehabilitation

- Exzellenz-Zentrum für Klinikpädagogik und psychologische Resilienzförderung

- Sozialpädiatrischer Dienst


Zertifizierungen des EL-KI:


- Zertifiziertes Kindertraumazentrum - Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)

- Zertifizierte Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) - Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)

- Zertifizierung im Bereich Kinderneurologie - Deutsche Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP)

- Zertifizierte Mukoviszidose-Einrichtung - Mukoviszidose e.V. in Zusammenarbeit mit Fachgesellschaften wie der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP)

- Zertifiziertes Zentrum für seltene Erkrankungen bei Kindern - Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE)

- Zertifizierung im Bereich Kinderneurologie - Deutsche Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP)

Besondere Einrichtungen des EL-KI:


Forschungs- und Exzellenz-Zentrum für pädiatrische und neonatale Neurologie, Neuropädiatrie und Neurochirurgie:

Im Eltern-Kind-Zentrum wurde im Rahmen der Umgestaltung im Juni 2025 das Exzellenz-Zentrum für pädiatrische und neonatale Neurologie, Neuropädiatrie und Neurochirurgie eröffnet. Zu diesem gehören auch die zertifizierte pädiatrische Stroke Unit und die pädiatrische Neuro-Intensivstation. Hintergrund ist die Zusammenführung weiterer pädiatrischer Fachrichtungen unter einem modernen Dach mit modernen Betreuungs- und Behandlungskonzepten.

Die Schwerpunkte liegen unter anderem auf der Erforschung und Behandlung von Apoplexie, Epilepsie und intracraniellen Tumorerkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

Schlaganfälle bei Kindern sind zwar selten, kommen aber vor, und es gibt nur wenige Kliniken, die mit der Behandlung von pädiatrischen Schlaganfallpatienten vertraut sind. In Mindenhaven wird dem nun Abhilfe geschaffen:

Durch die Eröffnung des Exzellenz-Zentrums wird ein einmaliges Leuchtturm-Projekt umgesetzt. Hier treffen hochmoderne Diagnostik mit höchstauflösenden bildgebenden Verfahren, modernste Betreuungs-, Behandlungs- und Therapieansätze sowie ein umfassendes und individuelles Frührehabilitationskonzept auf ein modernes und kindgerechtes Ambiente, inklusive der Möglichkeiten der Begleitung durch Eltern und Familie. Eine individuelle Nachsorge und Rehabilitation im zugehörigen KidsCure auf Karolinas Koog mit eingeschlossen. Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten werden regelmäßig und umfassend geschult und  weitergebildet, um den Behandlungserfolg weiter zu optimieren.


Forschungs- und Exzellenz-Zentrum für pädiatrische Therapie und Frührehabilitation:

Der Forschungsbereich für Therapie und Frührehabilitation arbeitet eng mit dem Eltern-Kind-Zentrum zusammen. Der Focus liegt dabei auf eine frühzeitige Einbindung von Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen bereits während des stationären Aufenthalts im EL-KI. Hierzu gehören zum Beispiel Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie aber auch besondere Therapieformen wie Tiergestützte Therapie mit klinikeigenen Therapie-Tieren (Therapiehunden, Vogelvolieren, Nagern und Aquarien), Musiktherapie und weitere kreative Ausdrucksangebote.

Durch diese integrierte Kinder-Rehabilitation sollen Übergänge aus der stationären Klinik zum Beispiel in eine weitergehende Rehabilitationseinrichtung oder das häusliche Umfeld erleichtert und verbessert werden. Dabei arbeiten der Forschungsbereich, das EL-KI, und die Reha-Einrichtung Kids-Cure Karolinas Koog sowie das KOMPASS eng zusammen.


Forschungs- und Exzellenz-Zentrum für Klinikpädagogik und psychologische Resilienzförderung:

Dieser neu gegründete Forschungszweig beschäftigt sich unter anderem mit spielerischer Psychoedukation. Hierbei werden zum Beispiel Comic-Hefte, Lernvideos und -Spiele oder Puppenspieltherapie angewendet, um Kindern auf kindgerechte und spielerische Art zu erklären, was im Krankenhaus mit ihnen passiert.

Außerdem gibt es ein Klinikhelden-Programm. Kinder erhalten "Superhelden-Auszeichnungen" für besondere Therapieerfolge - als positive Verstärkung.

Darüber hinaus werden Peer-Programme in Form von Austauschgruppen angeboten, auch in digitalen Foren mit gleichaltrigen Patienten, in denen diese sich untereinander und mit pädagogischer Begleitung über ihr Erlebtes austauschen und Kontakte mit ähnlichen Erfahrungen knüpfen können.

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